Wenn die Ausbildung abgeschlossen ist und man eine feste Anstellung hat, variieren die Gehälter etwas. Der Verdienst ist abhängig von der Ansiedlung des Unternehmens. Das heißt, dass Maler/innen im Westen Deutschalands mehr verdienen können als im Osten des Landes. Das muss natürlich nicht grundsätzlich so sein.

Das Durchschnittsgehalt eines Malers liegt bei ca. 2.000 Euro brutto pro Monat. Ob es geringer (ca. 1.700 Euro/Monat) oder höher (bis zu 3.000 Euro/Monat) ausfällt, hängt von der Berufserfahrung ab, wodurch Berufseinsteiger sicherlich weniger verdienen als ihre Kollegen mit Erfahrungen. Meist startet man als Junggeselle in den Beruf. Gesellen haben aktuell einen Mindestlohn von 13,30 Euro (Westdeutschland inkl. Berlin) und im Bereich Ost einen Mindestlohn von 12,40 Euro. Diese Regelung ist seit Mai 2018 in Kraft getreten. Im kommenden Jahr (Stichtag) Mai wird es wieder eine Erhöhung geben. Weitere Informationen findest du hier. Nach ca. 5 Jahren kann man die Bezeichnung als „Geselle“ dann ablegen. Wer danach noch weiter aufsteigen möchte, kann auch eine Weiterbildung zum Malermeister machen – hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Weiterbildungen im Malerhandwerk

Als Maler lohnt es sich weiterzubilden und Schulungen zu besuchen. Neben dem Erwerb von neuen Fähigkeiten, kann sich dadurch auch die Vergütung des Jobs verbessern. Diese Weiterbildungen können entweder vom Betrieb übernommen werden oder vom Arbeitsamt gezahlt werden. Hier haben wir auch einen Artikel, der die genauen Optionen zeigt.

Auch wir bieten seit kurzem Weiterbildungen an. So zum Beispiel den Einführungskurs in Spritztechnik und den “Spray & Play”-Day, bei dem verschiedene Geräte testen kann. Hier findet ihr weitere Informationen zu dem Kurs sowie die nächsten Termine. Außerdem sind für die zweite Jahreshäfte 2018 weitere Kurse zu den Themenfeldern Auftrag von Lack im Spritzverfahren von HVLP bis zum Airless-Verfahren sowie ein Spezialkurs zur maschinellen Verarbeitung von Spachtelmasse geplant. Die Vorbereitung hierzu laufen bereits.

 

Weiterbildung zum Malermeister

Diese Weiterbildung gehört zu den beliebtesten Qualifikationen in Handwerksberufen. Ausgebildete Maler und Lackierer können über die Handwerkskammer die Meisterschule besuchen und sich als Malermeister qualifizieren. Besonders für diejenigen, die später einmal selbstständig arbeiten wollen, ist dieser Schritt sehr wichtig. Denn da das Maler- und Lackiererhandwerk als zulassungspflichtig gilt, ist die erfolgreich abgeschlossene Malerprüfung notwendig.

Doch der Meister macht nicht nur Sinn, wenn man selbstständig arbeiten möchte. Mit dieser Qualifikation kann man auch eine leitende Position in einem Betrieb einnehmen. Dort fallen dann Aufgaben wie Planung, Organisation, Steuerung und Überwachung der Arbeitsabläufe an. Hinzu kommt, dass der Malermeister auch ausbilden darf.

Techniker-Weiterbildung für Maler und Lackierer

Neben der Qualifikation zum Malermeister kann man auch noch weitere Wege einschlagen wie zum Beispiel die Weiterbildung zum Techniker, der ebenfalls ein hohes Ansehen genießt. Diese Weiterbildung kann an Fachschulen erlangt werden. Man kann sich hierbei entscheiden, ob man die Weiterbildung in Vollzeit oder in berufsbegleitender Form ausgeübt werden. Je nachdem für welche Form du dich entscheidest dauert es zwei Jahre (Vollzeit) oder vier Jahre (berufsbegleitend). Die Techniker-Weiterbildung kann innerhalb verschiedener Abschlüsse gemacht werden, welche folgende sind:

  • Bautechnik Schwerpunkt Ausbau
  • Baudenkmalpflege und Altbauerneuerung
  • Farb- und Lacktechnik ohne Schwerpunkt
  • Farb- und Lacktechnik mit Schwerpunkt Gestaltung
  • Fachrichtung Schwerpunkt Farb- und Lacktechnik Schwerpunkt Betriebswirtschaft
  • Staatlich geprüfte/r Techniker/in Fachrichtung Schwerpunkt Farb- und Lacktechnik Schwerpunkt Anwendungs- und Betriebstechnik

Berufsbegleitendes Studium für Maler und Lackierer

Wenn du vor deiner Ausbildung zum Maler dein Abitur abgeschlossen hast oder dieses nachholst, dann kann auch ein Studium eine Option der Weiterbildung sein. Hier gibt es ebenfalls die Möglichkeit ein Studium berufsbegleitend zu absolvieren oder in Vollzeit. Studienfächer, die sich dafür anbieten sind:

  1. Architektur
  2. Innenarchitektur
  3. Bauingenieurwesen
  4. Restaurierung
  5. Chemieingenieurwesen

Solltest du dich für eine Art der Weiterbildung nun entschieden haben, solltest du dich auf die Suche nach jeweiligen Anbietern machen. Hier bekommst du noch mehr Informationen. Neben staatlichen Fachschulen oder privaten Einrichtungen, ist immer die Handwerkskammer ein guter Ansprechpartner, der dir weiterhelfen kann. Viel Erfolg!

Zu allen Fragen rund um die Airless Discounter Akademie und den durchgeführten Schulungen stehen Euch gern unter Tel. 030/22015436, per Mail über unser Kontaktformular oder direkt in unserem Service-Stützpunkt zur Verfügung.

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