Wie in jedem Beruf spielt auch in diesem Handwerk das Gehalt von Malern und Lackierern eine wichtige Rolle. Wir wollen euch daher einmal aufzeigen, in welche Gehälter hier möglich sind. Denn zum Beispiel durch Weiterbildungen oder wenn ihr die Meisterprüfung ablegt, habt ihr die Möglichkeit euer Einkommen zu erhöhen.
Gehalt und Verdienst eines Malers und Lackierers in der Ausbildung
Die aktuelle Ausbildungsvergütung (Stand: September 2017) für eine/n Marler/in und Lackierer/in, Bauten- und Objektbeschichter/in und Fahrzeuglackierer/in liegt im
1. Ausbildungsjahr bei 600 Euro
2. Ausbildungsjahr bei 660 Euro
3. Ausbildungsjahr bei 820 Euro.
Der Urlaubsanspruch beträgt derzeit 22 Arbeitstage, wenn der/die Auszubildende über 18 Jahre alt ist. Die wöchentlichen Arbeitsstunden liegen bei 40 Stunden.
Für den Ausbildungsberuf Schilder- und Lichtreklamehersteller/in gestaltet sich die Vergütung etwas anders. Urlaubsanspruch und die wöchentlichen Arbeitsstunden bleiben gleich. Die Gehaltsstafflung sieht folgendermaßen aus:
im 1. Ausbildungsjahr 540 Euro
im 2. Ausbildungsjahr 590 Euro und
im 3. Ausbildungsjahr 690 Euro.
Solltest du mehr zu den Inhalten und Voraussetzungen für die Ausbildung erfahren wollen, dann schau doch gern in unserem Artikel dazu vorbei. à Verlinkung zu Ausbildung_Maler und Lackierer, Verweis auf Berlin à ein weiteres Bundesland als Vergleich, andere Bundesländer à andere Löhne
- Verweise auf andere Artikel wie Meister und Geselle, Weiterbildungen
- Wie USP im Markt halten als Maler
- Bundesländer mit Bezug
Gehalt eines Malers nach der Ausbildung
Wenn die Ausbildung abgeschlossen ist und man eine feste Anstellung hat, variieren die Gehälter etwas. Der Verdienst ist abhängig von der Ansiedlung des Unternehmens. Das heißt, dass Maler/innen im Westen Deutschalands mehr verdienen können als im Osten des Landes. Das muss natürlich nicht grundsätzlich so sein.
Das Durchschnittsgehalt eines Malers liegt bei ca. 2.000 Euro brutto pro Monat. Ob es geringer (ca. 1.450 Euro/Monat) oder höher (bis zu 3.000 Euro/Monat) ausfällt, hängt von der Berufserfahrung ab, wodurch Berufseinsteiger sicherlich weniger verdienen als ihre Kollegen mit Erfahrungen.
Weiterbildungen im Malerhandwerk
Auch als Maler lohnt es sich weiterzubilden und Schulungen zu besuchen. Neben dem Erwerb von neuen Fähigkeiten, kann sich dadurch auch die Vergütung des Jobs verbessern. Diese Weiterbildungen können entweder vom Betrieb übernommen werden oder vom Arbeitsamt gezahlt werden.
Weiterbildung zum Malermeister
Diese Weiterbildung gehört zu den beliebtesten Qualifikationen in Handwerksberufen. Ausgebildete Maler und Lackierer können über die Handwerkskammer die Meisterschule besuchen und sich als Malermeister qualifizieren. Besonders für diejenigen, die später einmal selbstständig arbeiten wollen, ist dieser Schritt sehr wichtig. Denn da das Maler- und Lackiererhandwerk als zulassungspflichtig gilt, ist die erfolgreich abgeschlossene Malerprüfung notwendig.
Doch der Meister macht nicht nur Sinn, wenn man selbstständig arbeiten möchte. Mit dieser Qualifikation kann man auch eine leitende Position in einem Betrieb einnehmen. Dort fallen dann Aufgaben wie Planung, Organisation, Steuerung und Überwachung der Arbeitsabläufe an. Hinzu kommt, dass der Malermeister auch ausbilden darf.
Techniker-Weiterbildung für Maler und Lackierer
Neben der Qualifikation zum Malermeister kann man auch noch weitere Wege einschlagen wie zum Beispiel die Weiterbildung zum Techniker, der ebenfalls ein hohes Ansehen genießt. Diese Weiterbildung kann an Fachschulen erlangt werden. Man kann sich hierbei entscheiden, ob man die Weiterbildung in Vollzeit oder in berufsbegleitender Form ausgeübt werden. Je nachdem für welche Form du dich entscheidest dauert es zwei Jahre (Vollzeit) oder vier Jahre (berufsbegleitend). Die Techniker-Weiterbildung (staatlich geprüfte/r Techniker/in) kann innerhalb verschiedener Abschlüsse/Fachrichtungen gemacht werden, welche folgende sind:
- Farb- und Lacktechnik Schwerpunkt Betriebswirtschaft
- Farb- und Lacktechnik Schwerpunkt Anwendungs- und Betriebstechnik
- Bautechnik Schwerpunkt Ausbau
- Baudenkmalpflege und Altbauerneuerung
- Farb- und Lacktechnik ohne Schwerpunkt
- Farb- und Lacktechnik mit Schwerpunkt Gestaltung
Seminare und Lehrgänge für Maler und Lackierer
Der absolute Klassiker in diesem Handwerk sind natürlich Seminare und Lehrgänge. Auch hier gibt es eine sehr große Auswahl um sich zusätzliche Qualifikationen anzueignen. Hier könnten folgende Themen interessant sein:
- Isolierung
- Dämmung
- Trockenbau
- Holzschutz
- Korrosionsschutz
- Putz- und Stuckarbeiten
- Bausanierung
- Denkmalschutz
Berufsbegleitendes Studium für Maler und Lackierer
Wenn du vor deiner Ausbildung zum Maler dein Abitur abgeschlossen hast oder dieses nachholst, dann kann auch ein Studium eine Option der Weiterbildung sein. Hier gibt es ebenfalls die Möglichkeit ein Studium berufsbegleitend zu absolvieren oder in Vollzeit. Studienfächer, die sich dafür anbieten sind:
- Architektur
- Innenarchitektur
- Bauingenieurwesen
- Restaurierung
- Chemieingenieurwesen
Solltest du dich für eine Art der Weiterbildung nun entschieden haben, solltest du dich auf die Suche nach jeweiligen Anbietern machen. Hier bekommst du noch mehr Informationen. Neben staatlichen Fachschulen oder privaten Einrichtungen, ist immer die Handwerkskammer ein guter Ansprechpartner, der dir weiterhelfen kann. Viel Erfolg!
Auch wir bieten seit kurzem Weiterbildungen an. So zum Beispiel den Einführungskurs in Spritztechnik und den “Spray & Play”-Day, bei dem verschiedene Geräte testen kann. Hier findet ihr weitere Informationen zu dem Kurs sowie die nächsten Termine. Außerdem sind für die zweite Jahreshäfte 2018 weitere Kurse zu den Themenfeldern Auftrag von Lack im Spritzverfahren von HVLP bis zum Airless-Verfahren sowie ein Spezialkurs zur maschinellen Verarbeitung von Spachtelmasse geplant. Die Vorbereitung hierzu laufen bereits.
Zu allen Fragen rund um die Airless Discounter Akademie und den durchgeführten Schulungen stehen Euch gern unter Tel. 030/22015436, per Mail über unser Kontaktformular oder direkt in unserem Service-Stützpunkt zur Verfügung.
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