Heizschlauch für Airless Farbspritzgeräte

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Wagner TempSpray für temperiertes spritzen – Airlessgerät mit Heizschlauch

Heizschlauchsysteme bieten interessante Einsatzmöglichkeiten mit Airless Farbspritzgeräten. Ein Heizschlauch ermöglicht das Aufheizen der Farbe auf die vom Maler oder Schreiner gewünschte Temperatur, dadurch lassen sich die Spritzeigenschaften des Lacks oder der zu verarbeitenden Farbe positiv beeinflussen. Die höhere Temperatur verändert die Viskosität und macht das Spritzmaterial flüssiger. Flüssigeres Material kann mit geringerem Druck verarbeitet werden, sodass die Farbnebelbildung und der Overspray stark reduziert werden können. Weniger Farbnebel bedeutet saubereres Arbeiten mit dem Airless Farbspritzgerät und weniger Vor- und Nacharbeit beim Abkleben bzw. bei der Reinigung.

Wagner PS3.39 mit TempSpray H 326

Was ist ein Heizschlauchsystem und wie funktioniert ein Heizschlauch an einem Airless Farbspritzgerät?

Ein Heizschlauch im Einsatz mit einem Airless Spritzgerät ermöglicht die Erwärmung des Spritzmaterials (z. B. Lack oder Dispersionsfarben). Dazu wird der Heizschlauch wie ein normaler Airlessschlauch an das Airless Farbspritzgerät angeschlossen. Das Airlessgerät saugt die Farbe an und erzeugt den Druck, die Farbe wird durch den Heizschlauch vor zur Spritzpistole gepumpt. Im Heizschlauch befindet sich ein Heizdraht, der die Farbe während des Durchflusses durch den Schlauch erwärmt. Am vorderen Ende des Heizschlauchs befindet sich eine normale Airlesspistole über die die Farbe verspritzt wird. Dazu ist das Griffstück der Pistole häufig isoliert, um die Hand des Anwenders vor zu starker Erwärmung zu schützen. Zudem ist am Heizschlauch eine Steuereinheit montiert, an der die gewünschte Temperatur der Farbe eingestellt werden kann.

Vorteile:

weniger Farbnebel & Overspray
Zeitersparnis durch weniger Aufwand beim Abkleben
Einsatz des Spritzgerätes auch in sensiblen Bereichen möglich, in denen der Einsatz auf Grund starker Farbnebelbildung bisher nicht möglich war
Einsparung und Verzicht auf Verdünnung (VOC Richtlinie)
höhere Schichtdicke beim Farbauftrag möglich
weniger Verschleiß, durch geringere Viskosität
Arbeiten mit geringerem Spritzdruck
geringere Leistungsanforderung des Airless Spritzgerätes (Einsatz kleinerer und kostengünstigerer Spritzgeräte möglich)

Nachteile:

zusätzliche Kosten in der Anschaffung und Wartung

Die folgende Tabelle illustriert die Auswirkungen der Temperatur auf die Viskosität der Farbe und damit die Verarbeitungseigenschaften.

Wagner TempSpray Tabelle Viskosität

Im Markt sind verschiedene Hersteller und Anbieter wie das Graco C-Max, Storch HotFlow, das Wagner Nespri System sowie die Wagner TempSpray Serie verfügbar. Im folgenden werden die Wagner TempSpray Heizschlauchsysteme H 126, H 226, H 326 und Wagner H 426 miteinander verglichen.

Wagner TempSpray H 126 – 2311852

Wagner TempSpray H 126 – Airless Heizschlauchsystem

Einsatzbereich:

Holzimprägnierung
Öle
Beizen
Lasuren
Primer
Grundierung
Füller
Lacke
2K Materialien (Tropfzeit beachten)

Geeignet für alle Wagner SuperFinish Geräte (SF23, SF27, SF31) und die Wagner Cobra Modelle.

Wagner TempSpray H 126 – Lackarbeiten Fensterrahmen

Technische Daten:

Spannung: 230 V – 50 Hz
Heizleistung: 600 W
Schlauch: DN6 / 10 m Edelstahl
Max. Arbeitsdruck: 250 bar
Temperaturregler: 20 – 60 °C (stufenlos)
Gewicht: 3,5 kg

Lieferumfang:

Basiseinheit H 126
Wagner AG 08 Pistole inkl. Düse

Wagner TempSpray H 226 – 2311853

Wagner TempSpray H 226 Heizschlauch für Farbspritzgerät

Einnsatzbereich:

Dickschichtmaterialien
High Solids
Dispersionsfarbe
Latexfarbe
Fassadenschutz
Dachbeschichtung

Geeignet für alle Wagner SuperFinish Geräte (SF23, SF27, SF31), alle Wagner ProSpray (z. B. PS PS 3.25 und 3.39) und HeavyCoat-Modelle (HC950 & HC970).